Busschule

Die BOS zeigt den Schulanfänger:innen, wie sie sicher zur Schule und zurück kommen.

Damit die Schulanfänger:innen lernen, wie man sich an der Haltestelle und im Bus verhält, führt die BOS mit den Mitarbeitern der Prävention der Polizei in den Grundschulen des Landkreises die Busschule durch.

Die Busschule findet in einem BOS Bus statt, mit dem zur Schule gefahren wird, um dort am und im Bus einen etwas anderen Unterricht durchzuführen. In ca. 30-45 Minuten lernen die Kinder spielerisch, wie man „Bus fährt“, damit der Schulweg sicher bewältigt werden kann. Also, immer schön der Reihe nach einsteigen, den Fahrausweis bereithalten und freundlich grüßen. Dann nacheinander von vorne bis hinten Platz nehmen, anschnallen (sofern Gurte vorhanden sind) und die Mappe vor die Füße auf den Boden stellen. Beim zweiten Mal Üben klappt das meist schon prima. Wenn alle Schüler:innen auf ihren Plätzen sind, werden sie in der Regel vom Busfahrer begrüßt, der ihnen erzählt, was noch alles zu beachten ist. „Wenn ihr in euren Orten auf den Bus wartet, ist es gut, wenn sich die Kleinen immer zusammenstellen. Zuerst sollten die aus der ersten Klasse, dann die aus der Zweiten und der Dritten einsteigen“, erklärt er den Kindern. Essen und Trinken sei im Bus nicht erlaubt unter anderem wegen der Verletzungsgefahr.

Die Erstklässler üben auch, wie man sich bemerkbar macht, wenn man aussteigen will. „Guckt euch gleich beim Einsteigen an, wo der Halteknopf ist und wer daneben sitzt. Dort ruft ihr dann ganz laut hin, dass der Knopf gedrückt werden soll“, erklärt der Fahrer. „Und wenn doch mal die Station verpasst wird, sei das auch keine Katastrophe. Sagt gleich dem Fahrer Bescheid und dann wird eine Lösung gefunden. Das ist alles schon passiert und nicht schlimm.“
Ein Highlight ist für die Schulanfänger dabei immer, wenn „Kind“ mal Busfahrer sein und am Lenkrad sitzen darf.